Nach unserem Eintritt in den Ruhestand gründeten wir im Herbst 2020 durch Zustiftung in die Rosi-Gollmann-Andheri-Stiftung einen Stiftungsfonds. Diese Organisation ist eine Stiftung der Freunde und Förderer der Andheri Hilfe e.V., welche eine freie und unabhängige Organisation der Entwicklungszusammenarbeit (NGO) ist. Wir sind dieser Einrichtung schon seit vielen Jahren verbunden. Es beeindruckt uns insbesondere, dass diese den Menschen in Indien und Bangladesch auf Augenhöhe begegnet. Hier werden keine Almosen verteilt, sondern es wird Hilfe zur Selbsthilfe gegeben, die den Menschen nachhaltig eine würdigere Existenz ermöglicht.
Unser Fonds hat sich insbesondere die Verbesserung der Lebensbedingungen im indischen Subkontinent zum Ziel gesetzt. Er findet speziell für nachhaltige, ökologische Projekte Verwendung, die Familien der ärmsten Bevölkerungsgruppen zu Gute kommen. Besonders den Kindern dieser Familien wird dadurch langfristig zu mehr Gesundheit und besseren Bildungschancen verholfen. Bessere Bildungschancen bedeuten in diesem Zusammenhang regelmäßiger Schulbesuch statt Kinderarbeit.
Auszug aus dem Jahresbericht 2024 der Stiftung:
Armutsreduzierung von Kleinbauern und Frauen durch Verbesserung der landwirtschaftlichen Produktivität und der Wasserversorgung in Westindien
Im indischen Bundesstaat Karnataka kämpfen viele Familien mit den Folgen der Klimakrise. Die Regenzeiten werden immer unregelmäßiger – im Jahr 2023 fiel im Dakshina Kannada Distrikt nur noch halb so viel Niederschlag wie normalerweise üblich. Dürreperioden nehmen zu, der Grundwasserspiegel sinkt, Ernten bleiben aus. Besonders hart trifft es Frauen, die allein für ihre Familien sorgen. Wenn die Felder vertrocknen, verlieren sie nicht nur ihre Lebensgrundlage, sondern auch die Hoffnung auf ihre Zukunft.
In Zusammenarbeit mit der Partnerorganisation DISHA wurden 20 besonders betroffene Dörfer ausgewählt. Ziel ist es, die Lebensbedingungen der Menschen nachhaltig zu verbessern. Das Projekt richtet sich an Kleinbauernfamilien, von denen viele allein von Frauen geführt werden. Sie stehen im Mittelpunkt aller Maßnahmen, denn sie sind die tragenden Säulen ihrer Gemeinschaften.
Ziele des Projekts:
- Bessere Wasserversorgung: Zugang zu sauberem Trinkwasser, Bewässerungssystemen und zu Wasser für die Tierhaltung.
- Stärkung der Landwirtschaft: Erhöhung der Produktivität durch nachhaltiges Resourcenmanagement, ökologische Anbaumethoden und neue Einkommensquellen.
- Empowerment von Frauen: Aufbau von Wissen, Führungsqualitäten und Mitsprache in politischen und wirtschaftlichen Entscheidungsprozessen.
Wege aus der Armut:
In den Dörfern wurden Kleinbauernkomitees und Selbsthiltegruppen mit einem Frauenanteil von mindestens 50% gegründet. Sie sind das Herzstück des Projekts. Hier lernen die Teilnehmerinnen, wie sie ihre Felder effizient bewässern, Erosionsrinnen sichern oder Brunnen instandsetzen. Auch ökologische Landwirtschaft und der Anbau von Küchengärten gehören Gruppenarbeit der Frauen aus Kleinbauernhaushalten zum Programm. Ebenso Schulungen zur Tierhaltung und Gründung kleiner Betriebe. Durch diese Maßnahmen verbessern sich nicht nur die Erträge, sondern auch das Selbstbewusstsein der Frauen. Sie übernehmen Verantwortung, tauschen Wissen aus und werden zu Vorbildern in ihren Gemeinden.
Das Projekt zeigt: Mit Wissen in Gemeinschaft und mit Zugang zu Wasser kann Armut überwunden werden. Jede neue Quelle, jeder grüne Garten und jede Frau, die ihre Familie mit eigenem Einkommen unterstützt, ist ein Zeichen der Hoffnung.
Dank der Kathrine und Antonius Nienhaus-Stiftung, der Dr.-Berthold-Schwab-Stiftung, der Margot und Hermann-Heinz Müller-Stiftung, der Irmgard und Dipak Sen Gupta-Stiftung, der Christiane und Rolf Elker-Stiftung und dem Stiftungsfonds Marcel Schmitz, dem Lutz und Maria Dürselen-Fonds sowie zahlreicher Einzelspender konnten wir für Planungsphase und erste Maßnahmen einen Betrag in Höhe von 37.734 € für dieses Projekt ausschütten.
Für diesen Stiftungsfonds sammeln wir Spenden, die natürlich steuerlich absetzbar sind. Über euren Beitrag gleich welcher Höhe! würden wir uns sehr freuen. Nähere Informationen zur Rosi-Gollmann-Andheri-Stiftung und zu unserem Fonds findet ihr unter den folgenden Links. Ihr könnt uns selbstverständlich auch persönlich ansprechen, wenn ihr hierzu Fragen habt.
https://www.andheri-stiftung.de
https://www.andheri-stiftung.de/stiftung/stiftungsfonds/lutz-u-maria-duerselen-fonds
Lutz und Maria Dürselen Fonds
c/o Rosi-Gollmann-Andheri-Stiftung
Mackestr. 53
53119 Bonn
E-Mail: stiftung@duerselen.eu
SPENDEN
Wenn Sie eine Spende tätigen möchten, verwenden Sie bitte die nachfolgende Kontoverbindung. Um eine Spendenquittung zu erhalten, bitte bei der Überweisung die Adresse angeben:
Spendenkonto:
Lutz und Maria Dürselen-Fonds
IBAN: DE33370601937531230072
BIC: GENODED1PAX
KALENDERBEZAHLUNG
Zur Bezahlung eines Kalenders aus unserer jährlichen Aktion überweisen Sie bitte auf:
Dr. Lutz Dürselen
IBAN: DE73 6305 0000 0000 7013 23
BIC: SOLADES1ULM
Bezahlen mit Ihrer Banking-App:
